Ich war die Einzige mit Führerschein und Auto.
Das erste Ziel das wir ansteuerten war Juan-les-Pins.
Ein wirklich sehr wohlklingender Namen, anscheinend aber nicht für meine Beifahrerin.
Das Pforzheimer Mädel hat daraus Scheng le Peng gemacht, so heißt es heute noch für uns.
Die Gegend dort war wunderschön, ebenso das Wetter.
Aber für 3 Lehrmädels war die Gegend einfach ein bissel zu exklusiv.
Ich meine mich noch zu erinnern, dass der billigste Eisbecher 10 DM gekostet hat.
Der Blick aus diesem Eiscafe auf all die superteuer angezogenen Damen war dieses Geld aber wert.
Ganz toll fanden wir den Markt, dort gab es Obst und Gemüse in einer wirklich guten Qualität, auch Dinge die wir von zu Hause noch gar nicht kannten.
Eine Woche lang haben wir diese Atmosphäre in vollen Zügen genossen, dann ging es weiter in etwas günstigere Gefilde.
Der Urlaub war für mich ein Urlaub, an den ich noch heute gerne zurück denke.
Als ich vor 3 Jahren diese Bouretteseide gesehen habe, fiel mir plötzlich der Urlaub in Scheng Le Peng ein.
Der Strand, blaues und türkises Wasser, Mädels in langen Häkelkleidern.
Diesen Sommer bin ich dann endlich dazu gekommen, meine Idee umzusetzen, das Kleid zu häkeln.
Die Seide trägt sich angenehm, auch bei großer Hitze.
Allerdings neigt das Material dazu länger zu werden.
Am Strand haben die Mädels ihre Kleider hochheben müßen, da tue ich eben auch.
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