Hallo, oder Guten Tag,
ich bin die Waltraud.

rosentulpensamtundeseide

rosentulpen-ist meine Liebe zum Garten.
Seit über 20 Jahren arbeite ich mit Pflanzen, versuche ihnen ideale Lebensgrundlagen zu schaffen und Farbharmonien zu erzeugen.
Das Allerwichtigste dabei ist für mich aber eine ganzjährige Versorgung möglichst vieler Insekten.
Ich stehe gerne für Fragen zur Verfügung. Wer eine Auskunft über Bienen-oder Insektenpflanzen möchte darf mich gerne anrufen.


samtundseide-ist meine Liebe zur Textilgestaltung
Ich fertige Bekleidung nach meinen Ideen, oder nach Kundenwünschen.
Auf alle Fälle etwas Einzigartiges, keine Massenware.
Mein absolutes Lieblingsmaterial ist Reine Schurwolle.
Hier suche ich gezielt nach Firmen die umweltbewußt produzieren, die schon bei der Auswahl der Rohwolle kritisch sind.
Dazu zählt die Haltung der Schafe und tiergerechtes Scheren.
Was ich auch sehr gerne mag sind Frauenprojekte, in denen Frauen die Gelegenheit gegeben wird durch gerechte Bezahlung für ihre Familien zu sorgen.
Von so einem Frauenprojekt beziehe ich Alpakawolle und Lamawolle. Diese Wolle ist sehr hochwertig.
Auch Wolle, von Hand gesponnen und von Hand gefärbt mag ich sehr gerne.


Dieses Blog ist rein privat.
Um all den neuen Verordnungen und Schutzbestimmungen zu entsprechen, bitte ich darum keine mail-Anfragen zu schicken.
Strick-und Häkelarbeiten übernehme ich gerne, auch Pflanzen dürfen angefragt werden.
Aber bitte nur per Telefon.
Mein Telefon ist so ein altmodisches Teil, das speichert nämlich nichts.


Dankeschön für das Lesen dieses Textes.
waltraud





Samstag, 30. November 2019

Mädchenfarbe oder "Gegen den Herbstblues"

Dieses Strickkleid hat mir mal wieder aufgezeigt, dass man seinen Eingebungen auch bitte folgen soll.
Als ich die Wolle erworben hatte, hatte ich eine ganz klare Vorstellung wie das fertige Teil aussehen sollte.
Ich habe dann angefangen zu stricken.
Und....auf einmal hatte ich absolut keine Lust mehr soviele linke Maschen zu stricken.
Da das Kleid in Runden von oben gestrickt ist, ist die Vorstellung alles in mit linken Maschen zu stricken, schon ein Grund.
So wurde das Muster verändert, das Kleid angefangen.
Nicht nur angefangen, es war so gut wie fertig, da habe ich das ganze Strickteil aufgeribbelt und noch einmal angefangen.
Diesmal so wie ich es mir von Anfang vorgestellt hatte.
Die Wolle ist handgefärbt, daher nicht einheitlich, Streifen lassen sich nicht vermeiden.
Aber.....die Wolle ist so wunderbar warm, so unglaublich weich, da dürfen meinetwegen auch Streifen sein.

















"Liebe Grüße aus der Arktis sendet Waltraud"

 Im März war es für mich Frostbeule viel zu kalt.
Darum habe ich mir ein warmes Wollkleid in kühler Farbe gestrickt.
Gestrickt war es recht schnell, das Muster war sehr angenehm zu stricken.
Aber............ich fand es dann einfach, zu einfach, zu langweilig.
Bis mir dann Pinguine und Eisbären einfielen.
Und das Glitzern von Eis und Schnee.
Diese eiskalten Schneekristalle und die Tiere habe ich dann im Sommer bei großer Hitze aufgenäht.
Mit diesem warmen Kleid in meiner Lieblingsfarbe verschönere ich mir die graue Winterzeit.









Freitag, 29. November 2019

Paradiesvogel







Es war so schönes Sommerwetter, ich habe mich gefühlt wie im Paradies.
Aus dieser Laune heraus, habe ich mir den bunten Rock zugeschnitten und sofort auch den passenden Pullover angefangen zu stricken.
Der Pullover war sofort fertig.
Der Rock hat ein bissel länger gedauert, diese Streifen müßen sehr exakt verarbeitet werden.
Das ist nicht immer meine Disziplin.








Mittwoch, 27. November 2019

"Scheng le Peng"

Entweder war es im Jahr 1973 oder 1974, als wir, 3 Lehrmädchen (ja wirklich, das hieß damals so) nach Südfrankreich zum Campen gefahren sind.
Ich war die Einzige mit Führerschein und Auto.
Das erste Ziel das wir ansteuerten war Juan-les-Pins.
Ein wirklich sehr wohlklingender Namen, anscheinend aber nicht für meine Beifahrerin.
Das Pforzheimer Mädel hat daraus Scheng le Peng gemacht, so heißt es heute noch für uns.
Die Gegend dort war wunderschön, ebenso das Wetter.
Aber für 3 Lehrmädels war die Gegend einfach ein bissel zu exklusiv.
Ich meine mich noch zu erinnern, dass der billigste Eisbecher 10 DM gekostet hat.
Der Blick aus diesem Eiscafe auf all die superteuer angezogenen Damen war dieses Geld aber wert.
Ganz toll fanden wir den Markt, dort gab es Obst und Gemüse in einer wirklich guten Qualität, auch Dinge die wir von zu Hause noch gar nicht kannten.
Eine Woche lang haben wir diese Atmosphäre in vollen Zügen genossen, dann ging es weiter in etwas günstigere Gefilde.
Der Urlaub war für mich ein Urlaub, an den ich noch heute gerne zurück  denke.
Als ich vor 3 Jahren diese Bouretteseide gesehen habe, fiel mir plötzlich der Urlaub in Scheng Le Peng ein.
Der Strand, blaues und türkises Wasser, Mädels in langen Häkelkleidern.
Diesen Sommer bin ich dann endlich dazu gekommen, meine Idee umzusetzen, das Kleid zu häkeln.
Die Seide trägt sich angenehm, auch bei großer Hitze.
Allerdings neigt das Material dazu länger zu werden.
Am Strand haben die Mädels ihre Kleider hochheben müßen, da tue ich eben auch.